Am 03. März 2011 wurde die Feuerwehrabteilung Gernsbach
gegen 23:25 Uhr von der Leitstelle Mittelbaden zu einem Gasgeruch
in die Hillaustraße - Rettungswache DRK alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich folgende Lage dar:
Die Rettungswache des DRK war geräumt, die Mitarbeiter befanden
sich vor der Rettungswache auf dem Parkplatz und warteten auf
die Feuerwehr. Die Besatzung der Rettungswache beschrieb den Geruch,
wie "faule Eier oder muffeligen Fäkalien Geruch",
welcher auf Erdgas (Methan - CH4) oder auch auf Faulgase (Schwefelwasserstoff
- H2S) schließen lässt. Der betroffene Bereich wurde
weiträumig abgesperrt und die Einsatzstelle goßflächig
mit dem Lichtmast des HLF 20/20-2 und des TLF 16/40-2 ausgeleuchtet.
Es wurden mehrere Messungen mit dem Mehrgasmessgerät von
einem Trupp unter Atemschutz im kompletten Gebäude durchgeführt.
Die teleskopierbare Messsonde wurde über Öffnungen in
der Zwischendecke eingeführt und dazwischen Messungen vorgenommen.
Bei diesen Messungen wurde anstelle des beschriebenen Geruches
/ Gases, eine erhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid (CO)
festgestellt. Mit zwei Überdrucklüftern wurde die Rettungswache
druckbelüftet um einen Luftaustausch zu erreichen. Nach einiger
Zeit wurde die Druckbelüftung unterbrochen und das komplette
Gebäude erneut mit dem Messgerät auf Gase überprüft.
Es konnte keine Ursache für die Geruchsbelästigung festgestellt
werden. Es wird vermutet, dass eine unvollständige Verbrennung
fossiler Brennstoffe Erdgas (Methan - CH4) zu diesem Messergebnis
führte. Die Rettungsdienstmitarbeiter und der mittlerweile
eingetroffene Wachleiter wurden darüber informiert. Es wurden
einige zusätzliche Fenster gekippt, um eine bessere Belüftung
zu schaffen.
Eingesetzte bzw. anfahrende Fahrzeuge:
1 KdoW, 1 HLF 20/20-2, 1 TLF 16/40-2, 1 ELW 1
Mannschaft:
18 FWA Gernsbach
Einsatzende:
00:33 Uhr
Bilder:
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