Am Freitag, dem 16. August, gab es im Rahmen des Kinderferienprogrammes der Stadt Gernsbach bei der Feuerwehrabteilung Obertsrot einiges zu bestaunen. Besonderes Interesse weckte bei den rund 30 Kindern das Löschgruppenfahrzeug. So durften die Teilnehmer endlich mal in einem großen Feuerwehrauto sitzen, ein Schaumrohr halten oder auch mal ein Atemschutzgerät begutachten.
Dass die Schutzkleidung und Ausrüstung eines Feuerwehrmannes ganz schön schwer sind, konnte ebenfalls „hautnah” erfahren werden.
Konzentration und Technik war bei dem Geschicklichkeitsparcours gefragt. Bei Leinenbeutelweitwurf, Schlauchkegeln, Dosenwerfen und Co. wurden einige Preise gewonnen. Bratwurst und Kuchen waren im Anschluss eine willkommene Stärkung. Natürlich durfte eine kleine Rundfahrt mit dem Mannschaftstransportwagen zur Krönung des Tages nicht fehlen.
![]() |
![]() |
![]() |
Am Donnerstag 06. Juni 2019 trafen sich die Senioren der Freiwilligen Feuerwehr Gernsbach zum alljährlichen Treffen der Senioren- und Ehrenabteilung, welches dieses Jahr in Staufenberg stattfand.
Ziel war der seit 2005 neu gestaltete Dorfplatz durch den Treff Staufenberg e.V.. Der Leiter der Senioren und Ehrenabteilung Altersobmann und Ehrenkommandant Manfred Kast begrüßte die Anwesenden Senioren/in, das Ehrenmitglied Dieter Knittel, den stellv. Bürgermeister Friedebert Keck sowie den Vorsitzenden des Treff Staufenberg e.V. Herrn Ulrich Strobel-Vogt auf das herzlichste. Nach einer kleinen Stärkung zeigte Herr Strobel-Vogt anhand einer Präsentation den Werdegang nebst einzelner Entwicklungsstufen der Gestaltung des heutigen Dorfplatzes. Auf einem Rundgang wurden den Senioren sehr detailliert erläutert, was die einzelnen Stationen für Funktionen erfüllen.
Nach dem, leider von leichtem Regen begleiteten, informativen Durchgang bedankte sich Kast bei Herrn Strobel-Vogt und der Weg führte in das angrenzende Feuerwehrhaus der Abteilung Staufenberg. Hier hatten die Kameraden/innen alles für den gemütlichen Teil vorbereitet. Doch bevor es soweit war, war es Manfred Kast ein großes Anliegen einen treuen Wegbegleiter zu verabschieden. Friedebert Keck scheidender Stadtrat und auch als stellvertretender Bürgermeister nahm zum letzten mal in dieser Eigenschaft an einem Treffen der Senioren der Feuerwehr Gernsbach teil. Mit sehr emotionalen aber doch gewohnt deutlichen Worten verabschiedete Manfred Kast ihn und überreichte ein kleines Präsent. "Es war schon ein Lernprozess im Laufe der Amtszeit, zu verstehen dass die Feuerwehr keine Wünsche sondern Bedarfe hat" gab Keck zu und bedankte sich für das Präsent.
Nach dem traditionellen Vesper konnten die Senioren die letzten beiden Seniorennachmittage, in Hilpertsau und Lautenbach, anhand einer Diashow Revue passieren lassen. So erlebten die Senioren einen kurzweiligen, informativen und kameradschaftlichen Nachmittag.
Mit der neuen Anlage ist unsere Gernsbacher Feuerwehr wieder für die kommenden Jahre bestens gerüstet.
Durch den höheren Reinigungsdruck wird erheblich weniger Wasser verbraucht, unsere Ressourcen geschont und der ‚Schlauchdurchsatz‘ von 2 auf bis zu 15 Schläuche pro Stunde erhöht. „Wir sind stolz auf unsere Gernsbacher Feuerwehr und dankbar für das große ehrenamtliche Engagement unserer Kameraden. Daher ist es uns ein großes Anliegen, eine gute Ausrüstung bereitstellen zu können“, so Bürgermeister Julian Christ bei der Übergabe der Schlauchpflege- und Prüfanlage an den Gernsbacher Feuerwehrkommandanten Volker Steimer.
Vorausgegangen war der Beschluss der Mitglieder des Ausschusses für Technik und Umwelt aus dem letzten Jahr: Knapp 66.000 Euro wurden freigegeben, um die kompakte Schlauchanlage für die Gernsbacher Feuerwehr anzuschaffen und einzubauen, da die alte Anlage (aus dem Jahr 1973) nicht mehr den heutigen Kriterien entspricht und für die notwendige Reparaturen auch keine Ersatzteile mehr lieferbar sind. 40.000 Euro wurden im Rahmen einer Projektförderung vom Landratsamt Rastatt bereitgestellt.
Feuerwehrschläuche müssen regelmäßig geprüft und gereinigt werden. Bei Einsätzen sind die Schläuche erheblichen Belastungen und Umwelteinflüssen ausgesetzt (z. B. Straßenschmutz oder Ruß und Giftstoffe). Dies wird in der zentralen Schlauchwerkstatt durchgeführt. Neben den Schläuchen aller Gernsbacher Feuerwehrabteilungen werden auch die Schläuche der städtischen Einrichtungen (z.B. Wasserwerk, Schwimmbäder, Bauhof) sowie auch gegen Kostenersatz der Feuerwehren (Loffenau, Weisenbach und Werksfeuerwehren) geprüft und gereinigt.
Quelle: Stadt Gernsbach: https://www.gernsbach.de/pb/3971918.html
Am Freitag den 26. und Samstag den 27. April 2019 wurde in der Feuerwehr Gernsbach, ein Grundkurs nach „GUV-I 8624 Modul 1 und 2“ zum sicheren Umgang mit der Motorkettensäge von den befreundeten Ausbildern der Forsttechnischen Diensten Schell für Feuerwehrkräfte durchgeführt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Gernsbach Loffenau und der Werkfeuerwehr Glatfelter nahmen am Kurs teil und erlernten das Grundwissen und die aktuellsten Sicherheitsvorschriften. Sie wurden nach den UVV Forsten ausgebildet und geschult. Beim Lehrgang wurde intensiv auf die Sicherheitseinrichtungen welche an den Motor Kettensägen angebracht sind und ihre Wirkungsweise eingegangen. Auch galt der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ein besonderes Augenmerk, da diesen den Bediener der Motorkettensäge schützt. Eindrucksvoll konnte den Kursteilnehmern auch die Gefahren vor Auge geführt werden, welche beim Arbeiten mit einer Motor Kettensäge entstehen können. Dies wurde in theoretischen Blöcken, am Freitagabend im Unterrichtsraum in der Feuerwache Gernsbach durchgeführt. Am Samstag wurde dann das am Abend zuvor erlernte, in praktischen Stationen im Gernsbach Wald durch die Ausbilder der Forsttechnischen Diensten Schell umgesetzt. Alle Teilnehmer mussten sich den Herausforderungen stellen und Station für Station abarbeiten. Schnell konnte man lehrreiche Erkenntnisse gewinnen und wichtige Erfahrungen sammeln, was den Teilnehmern für die weitere Arbeit mit der Motor Kettensäge hilft. Nach einigen Stunden im heimischen Wald ging dann der Säge - Grundkurs erfolgreich zu Ende und die Feuerwehr hat nun frisch ausgebildete Einsatzkräfte, die nun ihr erlerntes weiter vertiefen können. Denn nur wer ständig übt und sich weiter fortbildet ist den Herausforderungen und Aufgaben die auf uns warten gewachsen.
Am Montag, den 15.04, führten die Jugendgruppen, der Abteilung Gernsbach und Staufenberg, eine gemeinsame Übung zum Thema Technische Hilfeleistung durch.
Bei der praktischen Ausbildung, lernten sie das fachgerechte Entfernen der Front, Heck und Seitenscheiben eines Pkw's.
Mit viel Engagement und Ehrgeiz setzten die Jugendlichen um, was ihnen zuvor von den Jugendgruppenleitern der beiden Abteilungen gezeigt wurde.
Nachdem alle Scheiben entfernt waren, wurde ihnen vom Ausbilderteam gezeigt, welche Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen, verschlossene Autotüren zu öffnen oder mehr Platz um den Patient zu schaffen.
Mit hydraulischem Rettungsgerät wurden Fahrer und Beifahrertüre geöffnet und das Dach zur Hälfte umgeklappt.
Diese Vorführung brachte einige der Kids zum staunen.
Nach einer rundum gelungenen Übung ließen wir die Probe mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Danke an alle Helfer und Organisatoren.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde Dennis Reiser mit einer überwältigenden Mehrheit für weitere fünf Jahre zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.
Im Laufe des Abends konnten Kommandant Volker Steimer, Bürgermeister Julian Christ und Kreisbrandmeister Schäfer viele Kameraden für ihren langjährigen Dienst auszeichnen.
Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden 29 Feuerwehrkameraden mit dem Landesehrenabzeichen in Bronze ausgezeichnet. Dies waren von der Abteilung Gernsbach: Steffen Liebold, Ralf Augenstein, Andreas Göppner, Kevin Gollon, Daniel Klumpp, Florian Krenn, Christian Morgenstern, Christian Schumacher und Daniel Zapf. Von der Abteilung Staufenberg: Kevin Schmeiser, Nino Amend, Dirk Bock, Patrick Karcher, Dennis Reiser. Von der Abteilung Lautenbach: Adrian Mörmann. Von der Abteilung Obertsrot: Annerose Schäfer, Christian Enczmann, Annemarie Götz und Armin Peter Weiß. Von der Abteilung Hilpertsau: Dennis Holzapfel. Von der Abteilung Reichental: Fabian Störtzer, Manuel Hruby, Thorsten Klumpp, Simon Lang, Daniela Merz, Manfred Ronecker, Michael Weber und Timo Wieland. Das Ehrenabzeichen in Silber überreichte Schäfer für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Christian Schmeiser (Abteilung Hilpertsau) und Ralf Wieland (Abteilung Reichental). Seit 40 Jahren im Einsatz sind Robert Baumgartner (Abteilung Gernsbach), Berthold Rothenberger und Klaus Gorgas (beide Abteilung Lautenbach), wofür sie der Kreisbrandmeister mit dem Ehrenabzeichen in Gold auszeichnete.
Auch Beförderungen konnten ausgesprochen werden. Vom Oberlöschmeister zum Brandmeister beförderten Bürgermeister Julian Christ und Kommandant Volker Steimer Patrick Wieland. Ebenso erfolgte die offizielle Bestellung von Artur Ganther zum Kommandanten der Abteilung Staufenberg sowie von Günther Kornmann zu seinem Stellvertreter.
Es ist Samstagvormittag. Ein Feuerwehrmann liegt regungslos auf dem Boden einer Halle. Das regelmäßige Zischen seines Atemschutzgerätes lässt erkennen, dass die Technik, die ihn mit Atemluft versorgt, immer noch funktioniert. Zwei weitere Feuerwehrmänner tasten sich bei schlechter Sicht langsam näher, finden den Kollegen und versuchen herauszufinden was ihm passiert ist.
Was der Alptraum für jeden Einsatzleiter darstellt, ist in diesem Fall jedoch gewollt. Die drei befinden sich nicht im Einsatz, sondern sind Teilnehmer eines Seminares, bei dem Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren aus Gernsbach und Weisenbach gemeinsam die Rettung und Versorgung von verunfallten Kollegen trainieren.
Von den Verantwortlichen im Bereich Atemschutz der Wehren Gernsbach und Weisenbach wurde erkannt, dass eine einheitliche Standortweiterbildung und gemeinsames Training wichtig sind, um bei überörtlichen Einsätzen besser zusammenarbeiten zu können. Bereits vor zwei Jahren wurde deshalb ein gemeinsames Atemschutzkonzept erarbeitet, in dem das Vorgehen im Brandeinsatz standardisiert und ein Sicherheitskonzept festgeschrieben wurde, dass über die bisher geltenden Anforderungen der Feuerwehr-Dienstvorschrift hinaus geht. Mittlerweile hat sich der Kreis erweitert und fast alle Feuerwehren des oberen Murgtals werden künftig nach dem gemeinsamen Atemschutzkonzept arbeiten um lokale und überörtliche Einsätze sicherer und effektiver durchführen zu können.
Kreisbrandmeister Heiko Schäfer begrüßt dieses Vorhaben.
Pro Jahr werden zusätzlich zu den normalen Proben drei Tagesseminare durchgeführt, an denen die Geräteträger die Inhalte des gemeinsamen Atemschutzkonzeptes in verschiedenen Praxisstationen vertiefen können. In diesem Jahr liegen die Schwerpunkte beim Absuchen von verrauchten Räumen, dem Öffnen von Wohnungstüren, der Handhabung einer Wärmebildkamera, verschiedene Rettungstechniken von verunfallten Kollegen und der Sicherstellung der Atemluftversorgung im Gefahrenbereich.
Dem verunfallten Atemschutzgeräteträger konnte schließlich unter den wachsamen Augen der übrigen Seminarteilnehmer die Atemluftversorgung gesichert werden, bevor er zum Abtransport vorbereitet wurde und die nächsten Teilnehmer an der Reihe waren.
„Stationsausbildung Beleuchtung und strombetriebene Gerätschaften“
So hieß es am Montagabend für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach.
Bedingt durch die Jahreszeit wird es nun wieder früher dunkel und bei Einsätzen muss um sicher arbeiten zu können die Einsatz- und Unfallstelle großflächig und schattenfrei ausgeleuchtet werden. Daraufhin wurden an diesem Abend an drei Stationen die bei der Feuerwehr Stadt Gernsbach vorhandenen Gerätschaften, welche zum Ausleuchten von Einsatz- und Unfallstellen, an und auf den Einsatzfahrzeugen mitgeführt werden, von den Einsatzkräften durchgenommen. Die Beleuchtungsgeräte wurden aufgebaut, ihre Besonderheiten angesprochen und anschaulich für jeden verständlich aufgezeigt. Zusätzlich wurden auch alle mitgeführten Gerätschaften die mit Strom (230 und 400 Volt) betrieben werden herausgeholt, ausführlich besprochen und in Einsatz gebracht.
Ziel dieser Stationsausbildung war es den ordnungsgemäßen Umgang mit den zur Verfügung gestellten Gerätschaften zu trainieren und eventuell auftretende Fragen und Probleme, bei den einzelnen Stationen von den Kameraden selbst zu erkennen und dann auch selbstständig beheben zu können, dass ein erfolgreicher Einsatz gewährleistet war.