Am vergangenen Freitag fuhren die Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehr der Abteilung Gernsbach nach Baden-Baden um die Feuerwache Baden-Baden und die Leitstelle zu besichtigen.
Auf der Wache begrüßte einer der hauptamtlichen Feuerwehrmänner die Gruppe. Er erklärt dass, die Feuerwehrmänner ihren Dienst in der Wache in der Schwarzwaldstraße im 24 Stunden Wechsel-Schichtdienst verrichten. Rund um die Uhr sind sieben Feuerwehrmänner der hauptamtlichen Wache im Einsatzdienst. Die Aufgaben des Einsatzleiters vom Dienst übernehmen Beamte im gehobenen Dienst.
Die Jugendlichen konnten beim Rundgang durch das Gebäude sehen, welche Aufgaben die Feuerwehrleute während ihren Schichten erledigen müssen: so gibt es zum Beispiel eine Kfz- und eine Holzwerkstatt in der die Männer arbeiten, einen Sportraum wo zweimal wöchentlich trainiert wird, einen Lehrsaal sowie eine Atemschutzbelastungsstrecke in denen die feuerwehrtechnische Aus- und Weiterbildung durchgeführt wird, eine Küche in der gemeinsam die Mahlzeiten zubereitet werden sowie Ruheräume mit Betten die sich jeweils zwei Kameraden teilen. Auch die Leitstelle konnten die Jugendlichen sich ansehen und ein Rundgang durch die Fahrzeughalle durfte nicht fehlen. Mit dem Gruppenfoto vor dem Einsatzleitwagen (ELW) ging ein interessanter und kurzweiliger Nachmittag zu Ende.
Am Mittwoch, 11.11.2015 wurde durch den Kindergarten „Rockertstrolche“ Hilpertsau und die Grundschule Hilpertsau der St. Martinsumzug in Hilpertsau durchgeführt. Die Kinder trafen sich am Kindergarten in Hilpertsau, um anschließend mit den beleuchteten Laternen den Marsch zum Feuerwehrhaus anzutreten. An verschiedenen Punkten hielten die Kinder und sangen Lieder zu Ehren des heiligen Sankt Martin. Am Feuerwehrhaus in Hilpertsau wurde der Abschluss um das entzündete Martinsfeuer zusammen mit den Eltern gemacht. Durch die Kameraden der Abteilung Hilpertsau wurde während des Umzuges die Verkehrssicherheit gewährleistet. Die Bewirtung oblag ebenfalls der Abteilung Hilpertsau sowie der Tatkräftigen Unterstützung der Jugendabteilung Hilpertsau.
Am Montag den 09. November 2015 konnte die Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach, eine Spende eines Hochzeitspaares welches im Mai 2015 geheiratet hatte entgegennehmen. Das Hochzeitspaar hatte sich Gedanken gemacht, was sie der Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach gutes tun könnte. Nach Rücksprache mit der Führung der Abteilung Gernsbach war schnell klar, in welche Richtung es gehen sollte. Bei der Sachspende wurde großen Wert darauf gelegt dass die Spende für die umfangreichen Einsätze der Feuerwehr Gernsbach dienlich sein sollte. Rückblickend auf die Einsätze der letzten Jahre, viel dann die Entscheidung auf ein Schnelleinsatzzelt der Fa. Gybe Mod. Humanity Tent 5000. Es hat die Maße von Länge 5,0m, Breite 5,0m (25qm Nutzfläche), Höhe 4,20m und eine Durchgangshöhe von 2,45m. Es ist in schwarz / rotem Gewebe, mit der Beschriftung Feuerwehr Gernsbach, sowie dem Telefonhörer und europaweiten Notrufnummer 112 bedruckt. Das Zelt, samt Zubehör (Gesamtgewicht ca. 30 Kg) ist in einem Rucksack untergebracht und kann von nur zwei Personen innerhalb kürzester Zeit in Stellung gebracht und aufgebaut werden. Es wird mit einer 6 Liter / 300 bar Atemluftflasche aufgeblasen und richtet sich selbstständig, aufgrund eines geschlossenen Einkammersystems auf. Gesichert gegen Wind und Wetter wird es an den vier Bodenstützen mit durch Wasser oder Sand befüllbare Ballast Taschen und Abspannseilen. Die vier Seitenwände werden mit einem Reißverschluss an den Öffnungen eingefädelt und Geschlossen. Zwei der vier Seitenteile können zusätzlich noch mit einem vertikalen Reißverschluss geöffnet bzw. verschlossen werden. Um den Eingangsbereich noch besser vor Witterungseinflüssen zu schützen, kann ein so genanntes „Sun Shade“ (Sonnen Schild / Vordach) an einen Eingang angebracht werden. Die Einsatzmöglichkeiten des Zeltes sind sehr vielfältig. So kann das Zelt z.B. als Bereitstellungsplatz für Einsatzkräfte / Atemschutzgeräteträger, Ausgabezelt von Verpflegung, Sichtschutz bei Einsätzen oder Besprechungsraum - angrenzenden an den ELW 1 usw. usw. genutzt und eingesetzt werden.
Nähere Informationen und ein Video vom Aufbau eines solchen Zeltes finden sie unter folgendem Link: http://www.gybe-design.com/humanity
Verkehrsunfall mit Pkw - Fahrzeug hat sich überschlagen und liegt jetzt im Bach, mind. 2 Personen im Fahrzeug eingeklemmt………
So hieß es am Montagabend für die Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach…bei der Übung.
Angenommen wurde bei dieser Übung, das ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und von der Straße ab kam. Dabei hat es sich mehrfach überschlagen, stürzte in einen Bach und blieb dort liegen. Die Insassen (zwei Übungspuppen) waren schwer im Fahrzeug eingeklemmt und nicht ansprechbar.
Das ersteintreffende Fahrzeug war der VRW/VLF. Durch die Besatzung konnte ein Zugang zu einem Insassen für den Rettungsdienst und Notarzt geschaffen werden, um die lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen durchführen zu können. Kurze Zeit nach dem VRW/VLF traf das HLF 20/20-2 an der Einsatzstelle ein. Die Einsatzstelle wurde großflächig mit Beleuchtungsgerät und der NEA ausgeleuchtet. Parallel dazu wurde der Bereitstellungsplatz für die benötigten Gerätschaften mit der Bereitstellungsplane eingerichtet und die weitere Vorgehensweise besprochen. Zusätzlich wurde eine Vollsperrung mit Verkehrswarngerät durchgeführt und der Brandschutz mit der Schnellangriffsleitung des HLF 20/20-2 sichergestellt. Die Besatzungen des HLF 20/20-2, des VRW/VLF und des TLF 16/40-2 arbeiteten zusammen, an dem schwer beschädigten Pkw. Mit dem ELW 1 wurde vor Ort die Einsatzleitung eingerichtet und sämtliche Nachforderungen und die komplette Einsatzdokumentation durchgeführt. Schnell konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass es nicht einfach war, an dem verunfallten Fahrzeug, welches im schmierigen Graben lag, sicher und ohne Eigengefährdung zu arbeiten. Stabilisierungsmaßnahmen mit Unterlegblöcken, Kanthölzern und sonstigen Gegenständen wurde durchgeführt. Mit den beiden hydraulischen Rettungssätzen wurde das Dach des verunfallten Fahrzeuges abgenommen, um den Schwerverletzten Fahrer retten zu können. Parallel zu den Rettungsarbeiten mit dem hydraulischen Rettungsgerät, wurde die nachgeforderte DLA (k) 23/12 in Stellung gebracht. Als das Dach entfernt war konnte dann die Rettung des Fahrers eingeleitete werden. Der Fahrer wurde im KED - System eingebunden und am Rollgliss hängend, unter der DLA (k) 23/12 aus dem Fahrzeug gehoben. Als er oben an kam, wurde er anschließend an den „Rettungsdienst und Notarzt“ zur weiteren Behandlung übergeben.
Bei dieser Übung kam es dem Übungsleiter nicht auf Schnelligkeit an. Hier ging es darum, das Einsatzkräfte welche ansonsten nicht auf den ersten Fahrzeugen sitzen, auch mal wieder die Chance hatten ihr Wissen und Können abzurufen. Für die jüngeren Kameraden, welche vor einigen Tagen (am 31. Oktober 2015) bei dem Seminar „technische Hilfeleistung / technische Rettung" teilgenommen hatten, war dies eine Möglichkeit ihr dabei erlerntes Wissen und Können - praxisnah umzusetzen und realitätsnah zu üben.
"Das Land Baden-Württemberg bietet ab sofort hör- und sprachbehinderten Menschen eine zusätzliche Möglichkeit, in einer Notlage Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste zu verständigen."
Weitere Details gibt es in der Pressemitteilung des Innenministeriums: https://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/neue-moeglichkeit-fuer-hoer-und-sprachbehinderte-menschen-nothilfe-sms-als-ergaenzung-zum-notfall/
Beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach am 25. Oktober zeigte die Jugendfeuerwehr bei einer brandheißen Schauübung vor zahlreichen Zuschauern ihr Können. Die Jugendlichen wurden gegen 16 Uhr zu einem Gebäudebrand in der Joseph-Haas-Straße 43 alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle auf dem Hof der Feuerwache Gernsbach loderten aus dem von den Betreuern aus Paletten und Holzabfällen erbauten Häuschen schon die Flammen.
Um eine ausgiebige Erkundung unterstützt durch den Kameraden auf der Position des Melders, durchführen zu können, befahl die Fahrzeugführerin einen Einsatz mit Bereitstellung. Der Wassertrupp baute dann die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zum Löschfahrzeug auf, die Verkehrsabsicherung wurde vom Schlauchtrupp übernommen und unter Zuhilfenahme nachgebauter Atemschutzgeräte schützte der Angriffstrupp mit einer Riegelstellung das Nachbargebäude. Im Anschluss bekämpften die Trupps auf Befehl der Fahrzeugführerin den Brand von drei Seiten und machten ihm den gar aus.
Als die Flammen gelöscht waren, wurden die verkohlten Reste des Häuschens mit der Wärmebildkamera kontrolliert und Glutnester abgelöscht, außerdem räumte der Schlauchtrupp die Trümmer aus dem Innern des Hauses heraus. Der Wassertrupp kühlte dann die heißen und zum Teil noch glühenden Holzstücke ab.
Nachdem auch die Glutnester bekämpft waren, bauten die Jugendlichen gemeinsam ab. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr bewältigten die Aufgaben sachlich einwandfrei und zielorientiert.
Interessierte Mädchen und Jungen zwischen 10 und 17 Jahren sind herzlich eingeladen in einer der Proben der Jugendfeuerwehr vorbeizuschauen. Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter www.feuerwehr-gernsbach.de
Eine Überraschung der ganz besonderen Art erlebten „Die Feuerdrachen“ in ihrer letzten Übungsstunde. Gerade erst hatten die 12 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren mit Feuereifer ihre Laternen für den diesjährigen Martinsumzug gebastelt , da bekamen sie Besuch von Herrn Sandhaas vom Autohaus Grethel. Herr Sandhaas hatte es sich nicht nehmen lassen, die 12 gespendeten Sitzerhöhungen persönlich bei den „Feuerdrachen“ vorbeizubringen. Die Freude bei den Kindern und Betreuern war groß. Nun steht eine ausreichend große Anzahl von Kindersitzen immer im Feuerwehrhaus zur Verfügung, so dass auch einem spontanen Ausflug nichts im Wege steht und die Kinder auf jeden Fall sicher transportiert werden können. Der stellvertretende Abteilungskommandant, Dirk Bock, bedankte sich im Namen der Abt. Staufenberg und speziell der „Feuerdrachen“ für diese großartige Unterstützung.
Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach, durften am vergangenen Wochenende für 24 Stunden hautnah den Alltag einer Berufsfeuerwehr kennenlernen. Um 13 Uhr begrüßte das Team der Jugendleitung um Jugendgruppenleiter Marco Weitz die Jugendlichen zum „Schichtbeginn“ auf der Wache. Nachdem die Dienstkleidung angelegt und die Fahrzeuge überprüft waren, war die Wache Einsatzbereit. Die Jugendlichen kümmerten sich an den beiden Tagen gemeinsam mit den Betreuern um den Einkauf und die Zubereitung der Mahlzeiten, lernten Neues und vertieften bereits Erlerntes. Natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz, zum Beispiel beim gemeinsamen Spieleabend. Immer wieder wurden die zukünftigen Floriansjünger zu verschiedenen Einsatzübungen alarmiert.
So wurde zum Beispiel bei einer Wassernot ein Raum ausgepumpt, eine brennende Mülltonne gelöscht und eine verschüttete Person befreit und versorgt. Ein Highlight für die Jugendlichen war der Brand von abgelagertem Holz am Samstagabend in Staufenberg, dabei bekämpften die Jugendfeuerwehren von Gernsbach und Staufenberg gemeinsam das Feuer. Im Anschluss gab es ein gemütliches Abendessen für die beiden Jugendgruppen. So konnten Freundschaften, die Beispielsweise im Kreisjugendzeltlager diesen Sommer entstanden sind, gepflegt werden und Zusammenarbeit geübt werden. Nach einer kurzen Nacht wurden die Jungs und Mädels dann auch durch die Alarmierung geweckt, diesmal brennte erneut eine Mülltonne. Die Einsätze wurden sachlich und ruhig von den Jugendlichen im Team abgearbeitet.
Sechs Betreuer und eine Betreuerin der Feuerwehr Gernsbach hatten den Berufsfeuerwehrtag geplant und die Jugendlichen während der Durchführung begleitet. Als am Sonntag die Schicht gegen 13 Uhr zu Ende war und die Jugendlichen müde und zufrieden den Heimweg antraten, waren sich alle einig. Der Berufsfeuerwehrtag war ein voller Erfolg!
Am 21.08.2015 lud die Jugendgruppe Staufenberg zu ihrem alljährlichen Kinderferienspaß ein.
Bei zahlreichen Spielen konnten alle Kinder ihr Können als Feuerwehrmann, oder Frau, unter Beweis stellen. Als besonders knifflig stellte sich das Labyrinth heraus. Hier musste der Ball mit einem Wasserstrahl zum Ziel geführt werden. Hierbei kam es auf die richtige Stärke des Strahls und auf viel Geschick an. Neben den Aktivitäten wurde natürlich auch für das Leibliche wohl gesorgt.
Einen großen Dank an alle Gäste und Helfer, die den Nachmittag so schön gestaltet haben.