Am Samstag den 24.09.2016 fand die diesjährige Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr Gernsbach in Ortsteil Reichental statt.
Das Übungsobjekt war der Rinderstall in der Badstraße kurz vor dem Solarbad. Angenommen wurde ein Brand im äußeren Heulager, welcher dann auf den Rinderstall übergriff. Es wurden vier Personen vermisst, welche es zu retten galt.
Ebenso wurde angenommen dass sich auch Rinder im Stall befinden. Bei der Anfahrt des Löschgruppenfahrzeuges 8/6 der Abteilung Reichental war schon eine starke Rauchentwicklung sichtbar Nach der ersten Lagerkundung des Fahrzeugführers wurde die Brandbekämpfung und Personensuche von Innen eingeleitet. Die Nachrückenden Einsatzkräfte von Gernsbach, begannen ebenfalls mit der Brandbekämpfung von Außen über die Ostseite des Stalls, und sorgten dafür dass sich die Rinder ins Freie retten konnten.
Die Abt. Hilpertsau hatte die Aufgabe eine Wasserversorgung vom Bach am Schwimmbad zum Rinderstall aufzubauen. 15 B-Schläuche wurden mit dem Schlauchanhänger gelegt.
Nach dem eintreffen der Abt. Staufenberg wurde noch eine Zusätzliche Brandbekämpfung von Außen über die Westseite aufgebaut. Hier waren drei Strahlrohre im Einsatz.
Die Abteilungen Lautenbach und Obertsrot bauten eine umfangreiche Wasserversorgung vom Festplatz über den Sportplatz bis zum Stall auf. Hierbei wurden über 300m B-Schläuche verlegt. Zudem mussten über 40m Höhenunterschied gemeistert werden.
Begleitet wurde die Übung von vielen Zuschauern, Gästen und Ehrengästen, welche über die Leistung der Jugendfeuerwehr Gernsbach sehr begeistert waren.
Am vergangenen Freitag fand das diesjährige Kinderferienprogramm unter dem Motto „Wasser marsch bei der Feuerwehr“ bei der freiwilligen Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach statt. Die Betreuer der Jugendfeuerwehr hatten im Vorfeld einige spannende Spiele mit Wasser und Feuerwehrgeräten ausgearbeitet. Es wurden vier Stationen aufgebaut, bei denen Geschicklichkeit gefragt war, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr leiteten die Besucher an und erklärten was zu tun war. So wurden zum Beispiel Spritzwände aufgebaut, bei denen die Kinder mit der Kübelspritze in eine Öffnung spritzen mussten, Ziel war so viel Wasser wie möglich in die Öffnung zu schießen. Bei den anderen Stationen wurden zum Beispiel Tennisbälle von Hütchen geschossen oder ein Fußball mit der Kraft eines Wasserstrahls durch einen Parcours geleitet. Ein besonderes Highlight war auch die Fotostation, hier durften Alle einmal in eine richtige Uniform schlüpfen und sich fotografieren lassen. Aber auch die Feuerwehrautos konnten die Kinder genau unter die Lupe nehmen. Um 17 Uhr fand dann die Siegerehrung statt, bei der alle Kinder Ihre Fotos bekamen, die drei Sieger vom Spritzwand-Spiel Preise erhielten und mit einem Feuerwehrauto mitfahren durften. So ging ein kurzweiliger Nachmittag mit vielen Attraktionen für die Kinder zu ende.
Am 11. Juli war die vierte Klasse der Grundschule Hilpertsau zu Besuch bei der Feuerwehrabteilung Hilpertsau. Andreas Zapf und Marcel Asal begrüßten die 16 Kinder und ihre Lehrerin Fr. Müller bei strahlendem Sonnenschein.
Die Kinder erzählten zu Beginn, was sie schon rund um das Thema Feuer und Feuerwehr wussten und es wurde zusammen erarbeitet, was ein Feuerwehrmann so alles im Einsatz als persönliche Schutzausrüstung trägt. Anschließend erkundete man das Löschgruppenfahrzeug und dessen Gerätschaften, wobei keine der vielen Fragen unbeantwortet blieb.
Während einem kalten Getränk erfuhren sie, welcher Brand mit welchem Löschmittel bekämpft wird. Danach ging es dann daran einen kleinen Löschangriff aufzubauen. Hierzu holten die Kinder die benötigten Gerätschaften aus dem Löschgruppenfahrzeug. Als alles aufgebaut war, wurde in 3er- Teams das Zielen mit dem Strahlrohr getestet. Zum Schluss wurde noch ein Foto geschossen, welches den Kindern noch als Erinnerung überreicht wird.
Bei den Kindern und ihrer Lehrerin bedankt sich die Feuerwehrabteilung Hilpertsau für einen lustigen und kurzweiligen Vormittag.
Beim Tag der offenen Tür am 19.06.16 der Abt. Staufenberg zeigten "Die Feuerdrachen" eindrucksvoll, was sie bereits gelernt hatten. Die mittlerweile 15 Kinder umfassende Gruppe hatte die Aufgabe eine brennende Hütte zu löschen. Gruppenführer Fabian gab seiner Mannschaft den Befehl, hinter dem Fahrzeug anzutreten und anschließend mit 3 D-Schläuchen die Brandbekämpfung vorzunehmen. Mit Feuereifer rollten die kleinen Feuerwehrmänner und -frauen die Schläuche aus um den Brand schnellstmöglich zu löschen. Melder Emily sorgte am Verteiler souverän für das notwendige Wasser. Nach dem erfolgreichen Löscheinsatz, ließ Gruppenführer Fabian seine Mannschaft nochmals vollzählig am Verteiler antreten. Nach großem Lob durch unseren Kommandanten, Artur Ganter, rückten die Feuerdrachen ab und bekamen zur Belohnung für die tolle Vorführung ein Eis.
Das Thema „Personenrettung aus Gewässern“, stand am Montag des 27. Juni 2016 auf dem Übungsplan der Freiwilligen Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach.
Viel Blaulicht, Feuerwehr und DLRG standen am Montagabend, kurz nach 18:00 Uhr im Bereich der Gernsbacher Stadtbrücke, der Igelbachstraße und Schlossstraße und sorgten für neugierige Blicke. Es handelte sich allerdings nur um eine Übung und keinen Ernstfall - wurde folgende Übungslage in der Murg angenommen.
Bei einem Bootsausflug von vier Jugendlichen auf der Murg, verhedderte sich im Oberwasser die am Schlauchboot befestigte Leine am Grund der Murg. Als ein Jugendlicher diese Leine versuchte zu lösen, stürzte er ins Wasser und trieb flussabwärts. Ein weiterer jugendlicher wollte ihn retten und sprang hinterher. Dieser verletzte sich jedoch so stark, dass er sich nur bis an das Wehr, welches den Kanal vom eigentlichen Flussbett ableitete retten konnte. Die beiden noch im Schlauchboot sitzenden Jugendlichen standen so unter Schock, dass sie nahezu keinerlei Auskunft geben konnten, wie viele Personen sich ursprünglich im Schlauchboot aufgehalten hatten.
Ziel dieser Übung war es, die Vorgehensweise mit den bei der Feuerwehr Gernsbach vorhandenen Gerätschaften, die Kommunikation zwischen den Trupps und den Fahrzeugführern bzw. der Einsatzleitung und vor allem die Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation DLRG (Strömungsrettern) zu trainieren und zu verbessern.
Die im Wasser liegenden Verletzten, wurden durch die Feuerwehr in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der DLRG versorgt. An der Drehleiter wurde das Auf- und Abseilgerät befestigt und die Schleifkorbtrage darunter angehängt. Die verletzte Person wurde im Wasser, auf das Spineboard gezogen und anschließend in die bereitstehende Schleifkorbtrage gelegt. Unter Zuhilfenahme der Drehleiter wurde sie unter dieser hängend, aus der Murg nach oben gehoben und gerettet.
Die beiden Jugendlichen im Schlauchboot, wurden mit dem Schlauchboot der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit und an das rettende Ufer gebracht.
Die abgetrieben Person wurde in der Murg – flussabwärts gesucht. Sie konnte von den Fußtrupps, welche entlang des Murgufers unterwegs waren und den Strömungsrettern, welche in der Murg schwammen im Bereich des „Katzschen Gartens“ aufgefunden und aus der Murg gerettet werden.
Die realitätsnahe Übung war für alle beteiligten positiv verlaufen. Aufgetretene „Fehler“ wurden direkt nach der Übung vor Ort besprochen und die richtige Vorgehensweise erklärt. Die Besatzung des ELW 1 konnte die Kommunikation mit den unterschiedlichen Hilfsorganisationen und Einsatzabwicklung verbessern und perfektionieren.
Die Einsatzleiter der beiden Organisationen und die Kameraden, welche die Übung ausgearbeitet hatten, zeigten sich am Ende der Übungseinheit zufrieden, mit dem geleisteten und erlernten. Es wird angestrebt solche gemeinsame Übungen öfters durchzuführen und sie auch in Alarmübungen noch realistischer umzusetzen. Denn nur durch praktisches Üben kann die Leistungsfähigkeit beider Hilfsorganisationen verbessert und die Einsatzkräfte fit für die Einsätze gemacht werden.
Am 03.06.2016 führte die Abteilung Lautenbach gemeinsam mit Kräften der Abteilung Gernsbach eine Einsatzübung am Lautenbacher Kirchturm durch. Da am Turm momentan für Renovierungsarbeiten ein Baugerüst aufgebaut ist, wurde dieses mit in die Übung eingebaut.
Angenommen wurde folgende Einsatzlage:
Bei Arbeiten im Inneren des Turms war es zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Ein Arbeiter wurde vermisst. Ein weiterer Arbeiter flüchtete vor dem austretenden Rauch auf das Baugerüst, erlitt dort jedoch einen Kreislaufzusammenbruch. Das ersteintreffende LF10/6 der Abteilung Lautenfach setzte zwei Trupps unter Atemschutz im Inneren des Turm zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Aufgrund der starken Verrauchung wurde eine taktische Überdruckbelüftung aufgebaut, um den Trupps im Innenangriff die Arbeit zu erleichtern. Während die Wasserversorgung zum nächstgelegenen Hydranten aufgebaut wurde, erklomm ein weiter Trupp das Baugerüst um die dort verunglückte Person zu betreuen. Um eine möglichst schonende Rettung zu ermöglichen, wurde die Person über die Drehleiter DLA (K) 23/12 der Abteilung Gernsbach vom Gerüst gerettet. Die Einsatzleitung wurde vom Gernsbacher ELW1 (Einsatzleitwagen) aufgebaut. Alle Nachforderungen, Lagemeldungen und die Einsatzdokumentation liefen, in enger Zusammenarbeit mit dem Einsatzleiter, über die Kameraden der ELW-Gruppe.
Die gemeinsame Übung hatte mehrere Ziele. Zum einen sollte die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen vertieft und die Kommunikation an der Einsatzstelle geübt werden. Auch die schnellst mögliche Wasserversorgung zum weiter entfernten Hydranten war Ziel der Übung. Es wurde ebenfalls darauf geachtet, dass sich die Trupps möglichst aus einem jungen und einem erfahrenem Feuerwehrangehörigen zusammensetzen, um so einen effektiven Wissenstransfer zu ermöglichen. Im Nachgang wurde in einer Übungsnachbesprechung der Übungsablauf gemeinsam besprochen. Abteilungskommandant Klaus Gorgas dankte allen Einsatzkräften für ihr Engagement und besonders auch den Kameraden der Abteilung Gernsbach für ihr Kommen und die sehr gute Zusammenarbeit.
Am Montag, 09.05.2016 trafen sich die Jugendgruppen aus Gernsbach, Hilpertsau und Obertsrot zu einer gemeinsamen Übung in Gernsbach.
Es wurden gemischte Gruppen für das Löschfahrzeug der Abteilung Gernsbach (LF 16/12) und der Abteilung Obertsrot (LF 8/6) gebildet. Am Übungsschauplatz angekommen, bauten die Gruppen einen Löschangriff auf, denn angenommen wurde ein Flächenbrand am Murgvorland auf der Höhe des Klärwerkes. Die Jugendlichen vom LF 16/12 kümmerten sich um die Wasserentnahme aus der Murg, außerdem um die Versorgung des zweiten Löschfahrzeuges. Die Besatzung des LF 8/6 ging zur Brandbekämpfung vor. Dann wurde der Brand von allen „Einsatzkräften“ gemeinsam bekämpft, ein Hydroschild und ein Monitor wurden aufgebaut.
Somit wurde das Ziel, der von Marco Weitz und Johannes Vierling ausgearbeiteten Übung erfüllt. Die Jugendlichen wurden während der Übung unterstützt und begleitet von verschiedenen Jugendgruppenleitern, diese standen Ihnen jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite.
Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer auf der Feuerwache in Gernsbach zum gemeinsamen Abendessen. Mit dieser Übung konnte das Gemeinschaftsgefühl unter den Jugendlichen wieder ein Stück wachsen.
Ideengeber für die gemeinsame Übung waren die Jugendgruppenleiter von Gernsbach, Marco Weitz und Johannes Vierling. Nachdem 24-Stundentag der Jugendgruppe Gernsbach, wo die Jugendgruppen von Gernsbach und Staufenberg eine gemeinsame Übung durchführten, ist dies bereits die zweite Übung die die Beiden organisierten um die Zusammenarbeit der Jugendgruppen zu erproben.
Am Dienstagden 19. April 2016fand um 19:30Uhr die diesjährige Jahreshauptversammlung, des Kreisfeuerwehrverbandes Rastatt e.V. in der Schwarzwaldhalle in Hügelsheim statt.
Zahlreiche Feuerwehrangehörige der freiwilligen Feuerwehren, sowie Werkfeuerwehren des Landreises Rastatt, folgten der Einladung und fanden sich in der Halle ein, um an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kfv Rastatt und dem Totengedenken, wurden Grußworten der Gäste zu den Feuerwehrangehörigen gesprochen. Danach wurden ausführliche Berichte des Vorsitzenden, des Kreisobmanns der Alterskameraden, des Kreisjugendfeuerwehrwartes, des Arbeitskreises Brandschutzinformation und des Kassiers vorgetragen. Die Entlastung der Vorstandschaft, sowie des Kassiers und die Annahme des vorgestellten Wirtschaftsplans für das Jahr 2016, wurden einstimmig von den Delegierten bestätigt.
In diesem Jahr wurde das Förderschild „PARTNER DER FEUERWEHR“ auf den Antrag der Feuerwehr Stadt Gernsbach an die Fa. Containerdienst Schumacher aus Gernsbach verliehen und diese damit ausgezeichnet.
Peter Schumacher der Senior Chef des Unternehmens, sowie Andreas Schumacher der heutige Inhaber und Geschäftsführer, waren an diesem Abend in Hügelsheim vor Ort. Der Vorstand der Kfv Rastatt Herr Mirko Lipinski verlas den von der Feuerwehr Stadt Gernsbach, beim Deutschen Feuerwehrverband gestellten Antrag zur Verleihung. Dieser verdeutlichte allen anwesenden, das überdurchschnittliche Engagement der Fa. Containerdienst Schumacher hinsichtlich der Feuerwehr. Unter Applaus konnten die Beiden die Verleihungsurkunde und das Förderschild aus den Händen des Vorstandes entgegennehmen.
Dieses überdurchschnittliche Engagement der Fa. Containerdienst Schumacher wird daher, auf Antrag der Feuerwehr Stadt Gernsbach, mit der Verleihung des Förderschildes „PARTNER DER FEUERWEHR“ gewürdigt.
Foto: Gangl
Am Freitag den 22. und Samstag den 23. April 2016 fand in der Feuerwehr Gernsbach, ein Aufbaukurs zum sicheren Umgang mit der Motorkettensäge für Feuerwehrkräfte statt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Gernsbach, welche bereits das Modul 1 und 2 erfolgreich absolviert und Säge Erfahrung hatten, konnten sich bei diesem Seminar anmelden und auch teilnehmen. Ziel dieses Aufbau - Seminars war es, den Teilnehmern die speziellen Fälltechniken, die Sicherheitsvorschriften, die Gefahren von Windwurf und unter Spannung stehendem Holz aufzuzeigen und eindrucksvoll näher zu bringen. Dies wurde in theoretischen Blöcken, am Freitagabend nach einer kleinen Auffrischung des Wissens von Modul 1 und 2 auch durchgeführt. Am Samstag wurde dann das am Abend zuvor gelernte, in praktischen Stationen im Brettener Wald, durch die Ausbilder der Forsttechnischen Diensten Schell beübt. Hierbei wurden Fälltechniken und Vorgehensweise, unter Zuhilfenahme von Seilwinden und anderen technischen Hilfsmitteln gezeigt und diese auch eingesetzt. Nach einer Stärkung am Lagerfeuer, konnten sich dann alle Teilnehmer an den Stationen, den dort gestellten Herausforderungen stellen. Schnell konnte man lehrreiche Erkenntnisse gewinnen und wichtige Erfahrungen sammeln. Nach einigen Stunden im Brettener Wald ging dann das Aufbauseminar erfolgreich zu Ende.