Am Mittwoch den 05.04.2017 hatte die Jugendgruppe Reichental die Kameraden in Gernsbach besucht. Ziel dieser Jugendprobe war es, den Horizont über die Abteilung hinaus zu erweitern. Somit hatten die Jugendlichen die Möglichkeit die moderne Technik und Fahrzeugvielfalt unserer Kernstadt kennen zu lernen. Feuerwehrkamerad Michael Schneider hat mit viel Liebe zum Detail eine Auswahl von Fahrzeugen erklärt und vorgeführt, wobei er großes Interesse bei den Jugendlichen wecken konnte. Die Fahrzeuge Drehleiter-DLA(K)23/12, ELW1 und das HLF 20/20-2 wurden dabei sehr genau begutachtet. Den Nachwuchskräften wurde dadurch die Aufgabenvielfalt unserer Feuerwehr, wo zuverlässige Technik und Fachliches Know-How benötigt wird, nähergebracht.
„Rauchentwicklung Gebäude - Personen in Gefahr – Blumenweg Gernsbach“
So hieß es am Montagabend für die Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach und der ELW Gruppe…bei der Übung.
Angenommen wurde bei dieser Übung, dass im Keller des durch die Lebenshilfe Rastatt Murgtal betriebenen Gebäudes, im Heizungsraum ein Brand ausgebrochen war.
Vor Ort wurde der Fahrzeugführer des ersteintreffenden HLF 20/20-2 von der Betreuerin in Empfang genommen und über die Lage eingewiesen. Zwei Arbeiter waren seit längerem nicht mehr gesehen worden, da sie im Keller mit Reparaturarbreiten an der Ölheizung zu Gange waren. Sie hörte einen lauten dumpfen Knall und kurze Zeit später piepsten auch schon die Rauchmelder. Als sie nachschauen wollte, rauchte es auch schon aus dem Kellerabgang hinauf in den Flur, ein Zugang zum Keller war nicht mehr gefahrlos möglich, worauf sie über 112 den Notruf absetzte.
Unmittelbar nach der Lage Einweisung ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Parallel dazu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, um die Personensuche aufzunehmen und die Bewohner, welche sich noch in den Räumlichkeiten (in rauchfreien Bereichen aufhielten) zu beruhigen. Vor dem Gebäude wurde die Drehleiter (DLA (k) 23/12) in Stellung gebracht und die Zimmer von außen her abgefahren und kontrolliert. Die Mannschaft des TLF 16/40-2 und des LF 16/12 stellten die Atemschutzgeräteträger am Sammelplatz bereit und rüsteten sich als Rettungs- und Sicherungstrupp aus. Das restliche Personal übernahm an der Rauchgrenze die geretteten Bewohner und brachte sie zum Sammelplatz. Mit dem ELW 1 wurde vor Ort die Einsatzleitung eingerichtet und sämtliche Nachforderungen und die komplette Einsatzdokumentation durchgeführt. Mit einem Überdrucklüfter wurde das verrauchte Treppenhaus druckbelüftet und der Rauch aus dem Gebäude entfernt. Nachdem die Fluchtwege rauchfrei waren wurde die Übung beendet.
Bei dieser Übung kam es dem Übungsleiter darauf an, das „Besondere Objekt mit den Bewohnern“ kennen zu lernen und Einsatzkräften, welche ansonsten nicht auf den ersten Fahrzeugen sitzen, auch mal wieder die Chance zu geben, ihr Wissen und Können abzurufen. Die Übung brachte wichtige Erkenntnisse, die in der Weiteren Einsatzplanung und Vorgehensweise eingebracht und umgesetzt werden müssen. Nach der Übung wurden die Einsatzkräfte von der Außenwohngruppe der Lebenshilfe mit einem reichhaltigen Vesper, sowie Getränken versorgt. Die Bewohner und Betreuer hatten danach noch die Möglichkeit die Einsatzfahrzeuge zu besichtigen und Fragen zu stellen, was sie auch umfänglich nutzten.
Am Montagabend den 03.04.2017 trafen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gernsbach Abteilung Staufenberg, zur ersten Objektübung in diesem Jahr.
Mit der Einsatzmeldung „Bau/Betriebsunfall, Person eingeklemmt“ wurden die Kameraden in die Weiherwiesenstraße, zu einer dortigen Baugrube gerufen.
Nach dem Eintreffen fand der Fahrzeugführer des LF 8/6 folgende Lage vor: Ein Bauarbeiter (Übungspuppe) lag eingeklemmt und schwer verletzt, unter einem ca. 2 Tonnen schweren Stahlträger (Simuliert durch einen Holzträger). Nach umfangreicher Erkundung wurde der Arbeiter zunächst medizinisch Erstversorgt und parallel dazu seine Rettung vorbereitet.
Die hierzu benötigten Gerätschaften wurden auf der Bereitstellungsplane bereit gelegt und die Einsatzstelle wurde mit Verkehrswarngerät abgesichert.
Im Anschluss wurde der Stahlträger mit der hydraulischen Winde angehoben, sowie mit einem Unterbau gesichert. Dies konnte mit den Mitteln des LF 8/6 bewerkstelligt werden.
Da die Baustelle nur über eine steile Böschung und eine schmale Treppe zu erreichen war, entschied sich der Fahrzeugführer, den Verletzten mithilfe der Schleifkorbtrage zu retten. Dafür wurde diese mit Feuerwehrleinen gesichert und über eine Rampe aus Steckleiterteilen nach oben gezogen.
In der Nachbesprechung wurde auf die Gefahren beim Arbeiten auf Baustellen, im Umgang mit tragbaren Leitern sowie beim Anheben von Lasten eingegangen.
Ziel der Übung war die Befreiung mit den in der Abteilung Staufenberg vorhanden Mitteln zur technischen Hilfeleistung umzusetzen, den Umgang mit der Schleifkorbtrage zu üben und das Vorgehen bei technischen Hilfeleistungen zu verinnerlichen. Die Schleifkorbtrage wurde durch die Abt. Gernsbach bereitgestellt.
Die Feuerwehr Gernsbach Abt. Staufenberg bedankt sich recht herzlich bei der Fam. Diebold, welche als Bauherren uns ihre Baustelle als Übungsobjekt zur Verfügung stellten. Dies ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Nur durch solche realitätsnahen Übungen ist eine professionelle und erfolgreiche Ausbildung möglich.
Am 03.04.2017 besuchte die Abteilung Obertsrot die vierte Klasse der Grundschule in Hilpertsau und überzeugte die Kinder von dem vielfältigen Hobby, Jugendfeuerwehr. Die Kinder konnten sich kleine Eindrücke des LF 8/6 verschaffen.
Ein großes Dankeschön gilt hierbei dem Schulleiter Herr Matzelsberger!
Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Winterfeier der Jugendfeuerwehr Staufenberg statt.
Bei einer spannenden Dorfralley mussten die Jugendgruppe und die Kinder der "Feuerdrachen" knifflige Aufgaben lösen. Zur Stärkung gab es am Pavillon heißen Kakao und Hefezopf. Auf dem Rückweg ins Feuerwehrhaus, fand noch die ein oder andere Schneeballschlacht statt.
Sehr gefreut haben wir uns darüber, dass die eingeladenen Eltern zahlreich im gut geheizten Feuer-
wehrhaus erschienen waren und mit den Kindern bei Kinderpunsch, Wurst und Steak im Weck den Tag ausklingen ließen.
Es war ein gelungener Tag und wir freuen uns schon auf die nächste Winterfeier.
Ein ereignisreiches Jahr geht für die Kinder aus der „Feuerdrachen-Gruppe“ zu Ende. Die mittlerweile auf 18 Kinder angewachsene Gruppe hat viel erlebt. Der Besuch der Atemschutzstrecke in Kuppenheim, die Teilnahme an verschiedenen Übungen der Jugendfeuerwehr und am Tag der offenen Tür der Abteilung Staufenberg, der Besuch des Mobilen Brandcontainers in Gernsbach – um nur einige Highlights des Jahres zu nennen. Die Freude der Kinder war riesengroß, als zum Abschluss des Jahres der Nikolaus mit Knecht Ruprecht und seinem Gehilfen zu Besuch kam. Die Kinder bestätigten auf Nachfrage eifrig, dass sie das ganze Jahr brav gewesen waren und bekamen dafür kleine Geschenke. Sie ließen es sich nicht nehmen, sich für die Geschenke musikalisch zu bedanken. Die Feuerdrachen und ihre Betreuer wünschen Allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr.
Anlässlich des Tages der offenen Tür der Feuerwehr Gernsbach Abteilung Gernsbach, am 23. Oktober 2016 führten die Jugendgruppe Gernsbach und Staufenberg eine Schauübung durch, die ihresgleichen sucht. Die Löschgruppenfahrzeuge LF 16/12 aus Gernsbach und LF 8/6 aus Staufenberg wurden gegen 16 Uhr alarmiert. Angenommen wurde ein Fahrzeugbrand bei Dunkelheit in Folge eines Verkehrsunfalls mit zwei Verletzten. Beim Eintreffen der Jugendlichen stand das Auto, welches von den Betreuern aus Paletten gebaut wurde, bereits in Vollbrand. Der verletzte Fahrer und Beifahrer lagen neben dem brennenden Fahrzeug.
Die Fahrzeugführerin des LF 16/12 von Gernsbach erteilte den Einsatzbefehl wonach der Angriffstrupp zur Menschenrettung mittels Sanitätsgerät vorging. Der Wassertrupp ging zur Riegelstellung vor, um das Übergreifen der Flammen auf die Fahrzeughalle der Feuerwache verhindern. Der Schlauchtrupp führte die Verkehrsabsicherung durch und der Melder ging mit der Gruppenführerin auf Erkundung.
Der Fahrzeugführer des LF 8/6 von Staufenberg befahl dem Angriffstrupp den zweiten Verletzten zu retten. Wasser- und Schlauchtrupp hatten die Aufgabe die Wasserentnahme aus dem Löschteich vorzunehmen und der Melder die Wasserversorgung vom LF 8/6 zum LF 16/12 zu verlegen.
Als die Verletzten an den Rettungsdienst übergeben und die Wasserversorgung aufgebaut waren, gingen beide Angriffs- und Wassertrupps zur Brandbekämpfung vor. Der Schlauchtrupp des LF 16/12 bereitete den Schaumeinsatz vor, während der Schlauchtrupp vom LF 8/6 die Einsatzstelle ausleuchtete.
Als der Brand aus war, wurden die Reste des Autos mit der Wärmebildkamera kontrolliert und Glutnester abgelöscht.
Mit der Durchführung einer gemeinsamen Schauübung zweier Jugendgruppen beim Tag der offenen Tür betraten die Jugendgruppenleiter Neuland. Doch was bei Berufsfeuerwehrtagen und weiteren gemeinsamen Übungen bereits funktioniert hatte, lief auch beim Tag der offenen Tür vor zahlreichen Zuschauern hervorragend. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr bewältigten die Aufgaben sachlich einwandfrei, zielorientiert und stellten einmal mehr unter Beweis, dass sie absolute Teamplayer sind!
Wenn auch Du ein Teamplayer bist, zwischen 10 und 17 Jahre alt und Lust hast mal bei der Jugendfeuerwehr reinzuschauen, bist du herzlich eingeladen in einer der Proben der vorbeizuschauen. Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter www.feuerwehr-gernsbach.de.
Am vergangenen Wochenende hatte das Warten ein Ende und der heißersehnte Termin der Berufsfeuewehrtage der Jugendfeuerwehr Gernsbach Jugendgruppe Gernsbach war gekommen. Die meisten der Anwesenden waren nicht zum ersten Mal dabei und wussten, dass Sie nun 24 spannende Stunden erwarten.
Beim Antritt der „Schicht“ am Samstag um 13 Uhr konnte das Team der Jugendleitung um Jugendgruppenleiter Marco Weitz 2 Mädchen und 8 Jungen in der Wache begrüßen. Der Lehrsaal wurde zum Wohn- und Schlafraum umfunktioniert. Nachdem die Dienstkleidung angezogen und die Fahrzeuge überprüft waren, war die Wache Einsatzbereit. Die Jugendlichen kümmerten sich an den beiden Tagen gemeinsam mit den Betreuern um die Zubereitung der Mahlzeiten und die Sauberkeit der Wache, erlernten Neues und vertieften Ihr Können. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, zum Beispiel beim Hallensport. Bei Ballspielen wie Fußball und Völkerball spielten die Jugendlichen gegen die Betreuer, wobei alle viel Spaß hatten. Zum ersten Mal machte die Jugendgruppe Gernsbach eine geführte Wanderung auf dem Kaltenbronn, hier konnten die Lebensräume von seltenen Tieren und Pflanzen erkundet werden.
Herzstück der Berufsfeuerwehrtage sind natürlich die verschiedenen Einsatzübungen zu denen die zukünftigen Floriansjünger alarmiert werden. So wurde zum Beispiel am Samstag ein brennender Holzstapel auf dem Salmenplatz gelöscht, ein verschüttetes Tier gerettet, am frühen Sonntagmorgen eine Person im Bereich Kugelberg gesucht und mit der Schleifkorbtrage gerettet und am Sonntagvormittag bei gemeldetem Gasgeruch ein Gebäude überprüft und belüftet. Ein Highlight für die Jugendlichen war ein Flächenbrand am späten Samstagabend im Bereich der Ebersteingasse, dabei wurde mit vereinten Kräften eine Wasserförderung über eine lange Wegstrecke aufgebaut, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und der Brand gelöscht. Bei den Einsätzen ist Teamarbeit das höchste Gebot, dabei stellten die Jugendlichen Ihr Können unter Beweis und konnten auch Neues lernen.
Sieben Betreuer und eine Betreuerin der Feuerwehr Gernsbach hatten den Berufsfeuerwehrtag akribisch geplant und die Jugendlichen während der Durchführung begleitet. Als am Sonntag um 13 Uhr die Schicht zu Ende war und jeder ein Feedback geben durfte, waren sich alle einig: das war er beste Berufsfeuerwehrtag!
Interessierte Mädchen und Jungen zwischen 10 und 17 Jahren sind herzlich eingeladen in einer der Proben der Jugendfeuerwehr vorbeizuschauen. Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter www.jugendfeuerwehr-gernsbach.de.