Das 25-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Obertsrot wurde am 1.Juli 1995 mit einem 2-tägigen Fest gefeiert. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Orientierungslaufs des Landkreises und eines Ehrungsabends. Sonntags begann man mit einem Frühshoppen und Schauübungen der Jugendfeuerwehr und lies dann den Tag genussvoll ausklingen.
Die Verkehrsfreigabe für den Tunnel der B 462 am 6.10.1997 bringt für die Feuerwehr einen neuen Gefahrenschwerpunkt.
27.Juni 1998 Ein lauter Knall erschütterte an diesem Mittag um 15.17 Uhr Obertsrot. Nach kurzer Zeit war klar das es sich um eine Explosion in den Produktionshallen der Firma Seeber an der Obertsroter Straße gehandelt hat. Die große, von weitem her sichtbare Rauchwolke, lies auf nichts gutes Ahnen. Während des Produktionsablaufes kam es zu einer Verpuffung mit einem anschließenden Brand. Zwei Mitarbeiter der Firma wurden hierbei schwerst Verletzt. Die Feuerwehr Gernsbach war mit 14 Fahrzeugen und 80 Mann im Einsatz um den Brand zu bekämpfen. Die Löschmaßnahmen dauerten über mehrere Tage an da immer wieder Glutnester neu aufflammten. Der Schaden bezifferte sich weit über eine Million Mark.
Die Obertsroter Kameraden wurden zur Fahrzeugweihe in ihre Partnerstadt, Hilterfingen-Hünibach bei Thun eingeladen.
29.10.1998 Es war plötzlich da, nach langanhaltenden Regenfällen die scheinbar nicht mehr aufhören wollten kamen in der Nacht zum Donnerstag die ersten Notrufe besorgter Bürger. Das Igelbachbad, der Kurpark total überflutet. Wassermaßen bahnten sich den weg über den Scheuern er Bahnübergang in die Igelbachstraße..Die Schlossstraße war nicht mehr passierbar. Gleiches Bild im Ortsteil Obertsrot das Schwimmbad total überflutet, mehrere Erdrutsche im Bereich Ätzenbach, Die Obertsroter Straße nach der Gruber Brücke nicht mehr passierbar. Mehrere Keller mussten ausgepumpt werden und Sandsackberrieren gelegt werden. Der Schaden dieser Katastrophen Nacht bezieht sich auf weit über 1,5 Millionen Mark.
Bei eier Katastrophenschutzübung des Landkreises Rastatt waren wir als Erstangreifer mit unseremTLF16/24 im Obertsroter Gemeindewald tätig. Die Löschzüge „Wasser“ der Feuerwehren Rastatt und Bühl legten eine mehrere Kilometer lange Löschwasserleitung vom Brandweiher beim Schwimmbad zum Bereich Gernwiesen.
Wie jährlich beim Gernsbacher Altstadtfest beteiligte sich unsere Abteilung natürlich auch mit Sicherheitsdiensten beim Freiheitsfest. Die Jugendfeuerwehr und einige Aktive waren als Statisten bei der Schlacht an der Murg eingesetzt. Die Kameraden der Altersmannschaft besetzten die Kassensperren bei diesem Spektakel.
Ein freudige Ereignis für die Abteilung Obertsrot. Als Ersatz für unser in die Jahre gekommenes TLF16/24 erhielten wir ein LF8/6., DB 917AF mit Ziegler Aufbau. Besonderheiten 6 PA, davon 2 im Mannschaftsraum; Schiebleiter und TS Ultra-Power.
Unser altes TLF16/24 wurde nach Porto Madyn (Argentinien) verkauft wo es noch Heute seinen Dienst verrichtet.
26.12.1999. An diesem Tag traf Orkan Lothar Deutschland völlig unerwartet. Mit bisher nie dagewesene Windgeschwindigkeiten von weit über 200 km/h und einem Bild der Zerstörung raste der Orkan über das Land. Er hinterließ schwere Schäden an Gebäuden und im Stadtwald von Gernsbach. Mehrere Orte waren Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten da die Straßen unpassierbar waren.
2002 Erdrutsch am Schlossberg. Durch Erdarbeiten für die Wiederaufarbeitung des Schlossberges zum Anbau von Weinreben kam es durch länger anhaltende Regenfälle zu einem Erdrutsch der das noch lose Erdreich ins Tal transportierte. Die Schlamm und geröllmaßen begruben die die Straße „ Am Schlossberg“ und mehrere Wohnanwesen unter sich. Ein Problem stellte das immer wieder von neuem Nachrutschende Erdreich da das aufgrund einer Quelle nicht so einfach behoben werden konnte.
Erneuter Unfall bei den Arbeiten am Schlossberg. Ein LKW rutschte beim befahren des Weinbergs auf die Seite und überschlug sich. Glücklicherweise passierte nicht mehr. Er konnte mit einem Bagger gesichert und schließlich wieder aufgerichtet werden.
27.6.2003 Realistische Tunnelübung. Die Abt. Obertsrot koordinierte hierbei den Einsatzabschnitt Tunnelportal Süd. Im Bereich Tunnelportal Süd wurde der Abschnitt „Tunnel Süd“ eingerichtet. Abschnittsleiter wurde der Abteilungskommandant der Abteilung Obertsrot, Abschnittsführungsfahrzeug der MTW der Abteilung Obertsrot. Die Fahrzeuge und Mannschaft der Abteilungen Obertsrot, Hilpertsau, Lautenbach und Reichental wurden in diesem Abschnitt zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Der Abschnittsleiter entschied mehrere Trupps unter PA zur Erkundung in den Tunnel vorgehen zu lassen. Da in diesem Abschnitt keine „PA lang“ zur Verfügung stehen, wurde ein Einfahren von Fahrzeugen nicht in Erwägung gezogen. Hauptaufgabe der Trupps war in diesem Abschnitt, die flüchtenden Personen zum Tunnelportal zu begleiten und die Verletzten zu retten.
Auch im Bereich des Tunnelportals Süd hat der Rettungsdienst, die Ortsbereitschaft und die Kreisbereitschaft eine Verletzten-Sammelstelle aufgebaut, wo alle Personen gesichtet und registriert wurden. Die Verletzten wurden versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert, die Unverletzten wurden mit MTW´s der Feuerwehr zur Hauptsammelstelle ins DRK - Haus des Ortsvereins Gernsbach transportiert.
Eine gemischte Gruppe mit Kameraden aus Obertsrot und Hilpertsau errangen das ersehnte Leistungsabzeichen in Gold. Gruppenführer Heiko Fett übernahm die Gruppe vom leider verstorbenen Kam. Bernd Schäfer und führte sie zum Ziel.
13.01.2004 gegen 18 Uhr, durch die lang anhaltenden Regenfälle trat die Murg an mehreren Stellen über die Ufer und überschwemmte Teile des Kernstadtbereiches und des Stadtteiles Obertsrot. In den Bereichen Schoeller & Hoesch - Brücke, Bahnhof Gernsbach, Bleichstraße, Stadtbrücke, Igelbachstraße, Schloßstraße in Gernsbach sowie Obertsroter Straße und Dorfstraße in Obertsrot war nach kurzer Zeit kein Durchkommen mehr für PKW. An einigen Stellen mussten Personen ihre Autos stehen lassen und zu Fuß flüchten. Die Feuerwehr versuchte mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln Gebäude und Anlagen entlang der überfließenden Murg zu sichern. Beim Tunnel Gernsbach gelang dies leider nicht und der Tunnel lief mit Wasser voll. Ca. 2,40m hoch stand das Wasser im Tunnel Gernsbach. Die vollgelaufenen Keller wurden leergepumpt soweit dies sinnvoll erschien und auch zum Erfolg führte. Überschwemmungsbereiche in den Stadtteilen wurden mit Sandsäcken eingedämmt um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Beim Erdrutsch im Stadtteil Hilpertsau konnte nur schweres Gerät weiterhelfen. Dort war neben der Feuerwehr das THW Rastatt eingesetzt. Einsatzende war am Mittag des folgenden Tages.
Der 9. Juli 2005 stand ganz im Zeichen der Tour de France.
Unsere Kameraden waren als Strecken posten eingeteilt und Übernamen den Brandschutz oberhalb der Stadtbrücke.
15.11.2005 nach Alarmierung zu einem Wohnhausbrand in Staufenberg. In einem 2geschossigen Wohnhaus stand das zur Wohnung ausgebaute Dachgeschoss im Vollbrand. Die Stromversorgungsleitung über Dachständer war durchgebrannt und heruntergestürzt. Die Kammeraden aus Obertsrot unterstützten die Löschmaßnahmen und das Abstützen des einsturzgefährdeten Gebäudes.
Zu einem Großbrand im Papierlager der Firma am 17.6.2006 wurden alle Abteilungen der Feuerwehr Gernsbach alarmiert. Eine Lagerhalle mit den Maßen ca. 70 m x ca. 20 m, in der Papierrollen, Zellstoffrollen und Kunststoffe gelagert waren stand im Vollbrand. Das Feuer drohte auf ein nebenstehendes Gebäude und auf im Freien gelagerte Zellstoffballen überzugreifen. Zusätzlich zu den Gernsbacher Kräften wurde das TLF 24/50 der Feuerwehr Gaggenau, der Messzug der Feuerwehr Gaggenau, die Feuerwehr Baden - Baden mit dem TLF 24/50 und dem AB - Atemschutz und der Rettungsdienst nachalarmiert. Riegelstellung und Brandbekämpfung mit mehreren C- und B- Rohren wurde eingeleitet, die Wasserversorgung von der Murg her aufgebaut. Da die Wasserversorgung durch die Murg gesichert und ausreichend war, konnten nach deren Aufbau auch die Wenderohre der drei TLF eingesetzt werden. Zur Unterstützung der Ausräumarbeiten wurde in Folge noch das THW Pforzheim mit schwerem Räumgerät nachgefordert. Die Räumarbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Die Werkfeuerwehr Schoeller & Hoesch und 6 Mann der Feuerwehr Gernsbach mit dem TLF 16/40-2 waren bis 03:45 Uhr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Dabei kam auch die Wärmebildkamera der Werkfeuerwehr Daimler Chrysler zum Einsatz. Die WF Schoeller / Hoesch stellte für die restliche Nacht eine Brandwache.
Feierliche Übergabe des neuen MTW auf Basis eine Mercedes Sprinter / lang. Der MTW wurde in langen Gesprächen und Sitzungen zusammengestellt und dient im Einsatzfall auch als Abschnittleitungsfahrzeug.
Am 4.09.2007 Nachalarmierung zu einem Gebäudevollbrand nach Loffenau. Ein Fachwerkhaus stand im Vollbrand. Flammen schlugen schon aus dem Dachstuhl. Da angrenzende Gebäude sehr dicht aneinander standen mußten Riegelstellungen eingesetzt werden um ein Übergreifen zu verhindern. Nach 5 Stunden Einsatz konnte die Abteilung Obertsrot die Heimfahrt antreten.
27.11.2007 Nachalarmierung zur Unterstützung der Abt. Gernsbach zum Vollbrand des Kindergarten Fliegenpilz.
Ein schwerer VU ereignete sich am 29.11.2007 auf der B462 Höhe Casimir Kast. Ein PKW war ungebremst in den Auflieger eines auf dem Parkplatz stehenden LKW’s gefahren. Der Fahrer wurde schwerverletzt aus seinem PKW gerettet.
In der Nacht zum 17.3.2009 wurde die Abteilung Obertsrot zu einem Wohngebäudebrand in den Walheimerhof alarmiert. Aufgrund der Witterung war die Anfahrt schwer und die Wasserversorgung musste mit mehreren Wasserführenden Fahrzeugen sichergestellt werden.
Zu einem Verkehrsunfall auf der B462 im Baustellenbereich wurde die Feuerwehr Obertsrot am Alarmiert. Ein LKW war auf die Leitplanke gefahren und hatte sich den Tank aufgerissen, Betriebsmittel liefen in die Murg. Es wurde eine Öl sperre in die Murg eingebracht und der Tank entleert. Da für die Bergung des LKW’s ein Kran nötig war und die Leitplanke entfernt werden musste dauerte der Einsatz über mehrere Stunden.
Am morgen des 22.09.2009 wurde die Abt. Obertsrot zu einem Dachstuhlbrand in den Streppichweg nach Gernsbach alarmiert. Vorort schlugen Flamen aus den Fenstern und Rauchschwaden waren von weitem her sichtbar. Trotz einer Personalaufwändigen Brandbekämpfung wurde das Reihenhaus jedoch schwer beschädigt, das angrenzende Gebäude konnte aber gehalten werden. Das Dach des Gebäudes musste, wegen der wärmedämmenden Bauweise, von Hand abgetragen werden um an die Brandnester zu gelangen. Der Einsatz dauerte bis in den Mittag des folgenden Tages an.
Am 20.01.2010 kam es gegen 17.30 Uhr in einem Wohnhaus in der Dorfstraße in Obertsrot zu einem Brand. Durch den Glücklichen Zufall das sich zu dem Zeitpunkt viele Feuerwehranghörige im Feuerwehrhaus befanden konnte das Feuer sehr schnell eingedämmt werden. Wenn es 5 min. länger gedauert hätte man das Haus wohl komplett aufgeben müssen.
Orientierungslauf der Kreisjugendfeuerwehr zu Gast in Obertsrot. Anlässlich des 25 jährigen Jubiläums wurde der Orientierungslauf wieder einmal in Obertsrot ausgetragen. Von der Ebersteinhalle durchs Dorf in den Schlosswald und wieder zurück war die Strecke die zu bewältigen war.
Wieder gelang es einer gemischten Gruppe, nach Bronze und Silber, das begehrte LAZ in Gold zu erringen. Unter Gruppenführer Andreas Dörrer wurden die Mühen der vielen Sonderproben Belohnt.
Der ……… stand ganz im Zeichen der Jugendfeuerwehr Obertsrot. Es wurde das 40 Jährige bestehen der Jugendgruppe gefeiert. Neben dem Festakt bei dem Verschiedene Ehrungen getätigt wurden fand am Abend eine Jugenddisco statt die das Event gebührenden ausklingen lies.Trotz der vielen Aufgaben und Arbeiten im Vorfeld war es für alle Beteiligten ein wunderschöner Tag.
Am Morgen des 11.9.2010 kam es im Gewann Bennel / Obertsrot zu einem der schlimmsten Einsätze für die Obertsroter Feuerwehr in ihrer Geschichte. Ein Traktor kam auf einem abschüssigen Waldweg von der Fahrbahn ab und verunglückte. Ein auf dem Traktor mitfahrendes 7-jähriges Kind konnte leider nur noch Tod unter dem Wrack geborgen werden.
Am Mittag des 6. Mai 2011 wurde die Abteilung Obertsrot zu einem Waldbrand im Bereich Laufbachtal Gernsbach alarmiert. Die Oberstroter Kammeraden bauten eine 500m lange Wasserversorgung auf und beteiligten sich an den Löschmaßnahmen. Zu dem Einsatz wurden mehrere Wasserführende Fahrzeuge aus dem ganzen LK Rastatt alarmiert.
Zu dem bisher schwerste Unfall im Tunnel „Gernsbach“ wurde die Abt. Obertsrot am Sonntag den 17.1.2011 alarmiert. Vier PKW waren in der engen Röhre ineinander gefahren, der Tunnel war komplett gesperrt. Es wurden 8 Verletzte Personen gerettet, zwei davon musste lebensgefährlich verletzt aus ihrem PKW befreit werden. Der Unfall lies die Diskusionen um die Tunnelsicherheit erneut auf fachen.
Der erste Sturm im Jahr 2012 traf die Stadt Gernsbach heftig. Am 5. Januar wurden gegen Mittag mehrere Abteilungen zu Sturmeinsätzen alarmiert. Die Abt. Obertsrot hatte alleine 5 Einsätze in kurzer Zeit. Darunter zwei Brandalarmierungen mehrere Bäume über Fahrbahn bei Schloss Eberstein und Lose Dachziegel in der Siedlung.
Am 6.Januar 2012 gab es nach 25 Jahren Dienstzeit an der Spitze der Abteilung Obertsrot einen Wechsel. Der bisherige Abt. Kommandant Jürgen Götz legte sein Amt verdient ab und gab die Aufgaben an Andreas Dörrer weiter.
Am 17.01.2012 wurde die Abt. Obertsrot um 00.15 Uhr zum Aufbau einer Notwasserversorgung für die Stadt Gernsbach alarmiert. Grund hierfür war der Bruch zweier Hauptwasserleitungen in Selbach. Im laufe des Tages wurden alle Abteilungen der Stadt Gernsbach, sowie die FW Gaggenau und die FW Baden-Baden in den Einsatz miteinbezogen. Nach fast 24 Stunden Einsatzzeit konnte gegen 23 Uhr der Einsatz beendet werden. Die Aufräumarbeiten beschäftigte die FW Gernsbach noch mehrere Wochen.
Auf der Verbandsversammlung des Landkreis Rastatt erhielt unser Ehrenabteilungskommandant Jürgen Götz die Wohlverdiente Anerkennung für seine Jahrzehnte lange Leistungen in der Feuerwehr der Stadt Gernsbach.
Nach nur einjähriger Amtszeit gab Andreas Dörrer aus privaten Gründen das Amt an den neu gewählten Abteilungskommandanten Thomas Stößer weiter. Als sein Stellvertreter wurde Christian Enczmann gewählt. Hier hatte vorher Roland Schäfer dieses Amt begleitet.
Ein nicht alltäglicher Einsatz für unsere Obertsroter Abteilung erfolgte im April 2013. Hier stürzte ein Kletterer beim Vorstieg ab und fiel auf einen Felsvorsprung. Von hier aus musste er mit Hilfe der Bergwacht nach unten abgeseilt werden.
Am 31.5. und 1.6 2013 gab es ungewöhnlich starke Niederschläge im Süden Deutschlands welche zu starken Überschwemmungen auch in der Region um Gernsbach geführt haben. Hier waren alle Abteilungen über beide Tage hinweg im Dauereinsatz.
Von 2014 bis 2017 wurden in der Abteilung Obertsrot größere Umbaumaßnahmen getätigt. Hier wurde die Schwarz-Weis Trennung verbessert, eine Damenumkleide mit Duschraum gebaut und ein Büro für die Verwaltung errichtet. Die alte manuelle Toranlage wurde durch elektrisch angetriebene Sektionaltore erneuert und notwendige Umbauten um das Feuerwehrhaus getätigt. Darüber hinaus wurde das Parkverbot um das Feuerwehrhaus herum kenntlicher gestaltet. Zu guter Letzt wurde auch der „Vorgarten“ noch in Schuss gebracht. Viele dieser Umbauarbeiten wurden mit viel Engagement in Eigenleistung durch die Abteilung selbstständig getätigt.
Im Hof der Firma standen zur Obertsroter Straße hin zwischengelagerte Altpapierballen, größten Teils in Flammen, das Feuer drohte auf nebenstehende Gebäudeteile der Fa. Mayr Melnhof, sowie auf weiteres Altpapier überzugreifen und sich auszubreiten. Unmittelbar nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte aus Gernsbach und Obertsrot wurde eine Riegelstellung und Brandbekämpfung von Atemschutzgeräteträgern mit zwei B - Rohren, 1 Werfer vom TLF 16/40-2 und mit dem am Korb der Drehleiter montierten Wenderohr, zur Abschirmung des Gebäudes aufgebaut und das Gebäude vor den Flammen geschützt. Parallel dazu wurde eine weitere Riegelstellung und Brandbekämpfung von weiteren Atemschutzgeräteträgern von der Obertsroter Straße her, mit vier C - und zwei B - Rohren von der Abteilung Gernsbach und Hilpertsau aufgebaut und die Obertsroter Straße voll gesperrt. Der Einsatz beschäftigte uns mehrere Tage hinweg um auch alle Glutnester zu finden und das Material wieder komplett zu reinigen.
Bereits auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchsäule am Himmel über dem Brandobjekt sichtbar, worauf der Einsatzleiter der Feuerwehr Gernsbach, die Abteilung Staufenberg über die Leitstelle Mittelbaden zur Unterstützung mit dazu alarmieren lies.
In einem Mehrfamilienwohnhaus brannte es im DG. Das Dach war bereits durchgebrannt und das Feuer drohte sich über den kompletten Dachstuhl auszubreiten und auf benachbarte Häuser überzugreifen.
Im Bereich Gernsbach kam es durch ein Schlagwetter zu ungewöhnlich starken Niederschlägen. Diese führten zu mehr als 50 Einsatzstellen für die Abteilungen der Feuerwehr Gernsbach. In Obertsrot trat der Dorfbach über die Ufer und floss entlang der Dorfstraße durch den Ortsteil. Auch das Schwimmbad wurde dabei leider sehr stark in Mitleidenschaft gezogen.
Durch Starkregen und Schmelzwasser, welches aus den Höhengebieten in die Murg zusammen floss, stieg der Murgpegel innerhalb kürzester Zeit schnell an. Die Obertsroter Straße entlang der Murg wurde mit Verkehrswarngerät abgesichert und voll gesperrt. Durch Durchsagen über die Außenlautsprecher der Einsatzfahrzeuge wurden die Anwohner auf die drohende Gefahr hingewiesen und gebeten ihre entlang der Murg abgestellten Fahrzeuge in eine sicheren bereich zu fahren. Parallel dazu wurde mit dem Lichtmast des LF 8/6, sowie dem an der NEA angebrachten Lichtmast die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet. Im Feuerwehrhaus in Obertsrot wurden Sandsäcke gefüllt und an die Obertsroter Straße gefahren. Parallel dazu wurde die Schutzvorrichtung an der Obertsroter Straße angebracht und befestigt, die Sandsäcke wurden anschließend zum abdichten hinter diese gelegt.
Im Jubiläumsjahr übernimmt Oliver Schmidt das Amt des Abteilungskommandanten von seinem Vorgänger Thomas Stößer welcher sich nicht mehr zur Wiederwahl aufstellen ließ. Thomas Stößer hatte in seiner Amtszeit maßgeblich an der Gestaltung des Jubiläumsfestes und an den Umbauten im Feuerwehrhaus Obertsrot Anteil gehabt.
Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums der Abteilung Obertsrot. Zu Beginn fand die Delegiertenversammlung des Landkreis Rastatt in der Ebersteinhalle in Obertsrot statt.
Der 4. Mai und der 5. Mai waren ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums der Abteilung Obertsrot.
Der Heilige Florian, Schutzpatron der Feuerwehrleute, hat am 4.Mai seinen Ehrentag. Die Obertsroter Herz-Jesu Kirche war, anlässlich dieses Ehrentages, Austragungsort des Floriansgottesdienstes der Feuerwehren des Landkreises Rastatt. Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem gesamten Landkreis Rastatt und dem Stadtkreis Baden-Baden reisten nach Obertsrot um dem Heiligen Florian zu gedenken. Eine, bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche, bot einen schönen Rahmen für diesen Gottesdienst.
Der Festakt am Tag darauf stand im Zeichen der Vergangenheit und der Zukunft der Feuerwehr. Nach einer Kranzniederlegung und Gedenkstunde am Ehrenmal beim Friedhof wurde der Abend feierlich in der Ebersteinhalle weitergeführt. Begleitet von zahlreichen Redebeiträgen aus Feuerwehr und hochrangiger Politik führten Nico Fatabene und Jürgen Götz durch den Ehrenabend. Musikalisch umrahmt wurde dieser durch den Musikverein Obertsrot unter der Leitung von Matthias Öfler. Nach dem offiziellen Teil konnte man bei einem Fest Buffett noch den Abend gemeinsam ausklingen lassen.
Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung von weitem her sichtbar.
Ein hinter einer Doppelhaushälfte angebauter Schopf stand im Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf eine daran angebaute Garage mit einem darin abgestellten Pkw, sowie das Wohnhaus übergegriffen und drohte sich weiter auszubreiten.
Die Abteilung Obertsrot feierte ein 4-tägiges Jubiläumsfest auf dem Festplatz in Obertsrot.
Viel geboten war bei der Feuerwehr in Obertsrot vom 20.-23. Juli anlässlich ihres Jubiläumsfestes zum 125. Geburtstag auf dem Festplatz am Schwimmbad in Obertsrot. Zum Auftakt fand am Freitag, 20. Juli die SWR3 ElchParty statt. Am Samstag war rund um das Festzelt ein Bauerndorf mit Verkaufsständen von Heimischen Erzeugern aufgebaut. Um 15:00 Uhr gab es dann die offizielle Festeröffnung mit der Stadtkapelle Gernsbach. Abends standen die Südtiroler Spitzbuam aus Naturns auf der Bühne. Am Sonntagmorgen wurde ab 10:00 Uhr zum Frühshoppen mit dem Musikverein Hilpertsau geladen. Um 14:00 Uhr startete ein großer Jubiläumsumzug durch Obertsrot. Den Sonntagabend gestaltete die im Murgtal bekannte Band Tikibar mit ihrem Mix aus Blues, Rock und Country. Montags morgens gab es dann ein obligatorisches Handwerkerfrühstück ab 9:00 Uhr bevor um 14:00 Uhr das Alterskameradentreffen des Landkreis Rastatt im Festzelt begann. Der Abend klang dann mit Livemusik und einer Tombola Verlosung aus.
Impressionen:
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
|
![]() |
Nach Rückmeldung von Arbeitern brannte es an der Fließteppichanlage, welche in der Halle steht. Bei der weiteren Erkundung des Einsatzleiters der Feuerwehr Gernsbach konnte festgestellt werden, dass der Mittlere Bereich der Anlage in Flammen stand, die Halle schon sehr stark verraucht war und die Sprinkleranlage ausgelöst hatte.
Nach Rückmeldung des Werkführers brannte es am Ende der Kartonmaschine im Bereich der Pulper Anlage auf zwei Ebenen. Bei der weiteren Erkundung des Einsatzleiters der Feuerwehr Gernsbach konnte festgestellt werden, dass die an der Maschine tätigen Arbeiter bereits versucht hatten mit werkseigenen Löschgeräten das Feuer abzulöschen was jedoch nicht gelang. Am Ende der Kartonmaschine rauchte es zwischen der vorhandenen Verkleidung und Ableitblechen auf zwei Ebenen stark heraus, wo durch die komplette Produktionshalle verraucht war.
Der Dachstuhl eines in zweiter Reihe stehenden Hauses stand im Vollbrand, das Feuer drohte auf danebenstehende Gebäude überzugreifen und sich weiter auszubreiten. Die im EG Wohnenden Bewohner konnten sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr selbstständig in Sicherheit bringen. Ob sich der Bewohner der Dachgeschosswohnung noch in seiner Wohnung aufhält war nicht bekannt.
2020 war alles anders als gewohnt. Eigentlich wollten wir alle Gemeinsam das 50-jährige Bestehen unserer Jugendgruppe feiern, leider kam alles anders. Die Pandemie des Corona Virus, welche Weltweit unterwegs war, ließ einen Feuerwehrdienst wie wir ihn kannten nicht zu. Es konnte nicht geprobt werden und unsere Kameradschaftlichen Zusammenkünfte und Feiern mussten wir zum Schutz aller absagen. Einsätze wurden unter erhöhten Schutzmaßnahmen abgearbeitet.